Wirken Bilder für sich? Oder brauchen sie Erläuterungen zum historischen Kontext, zur Entstehungsgeschichte, zur Befindlichkeit dessen, der sie geschaffen hat? Darüber mögen sich andere auseinandersetzen. Ich mag die Spannung zwischen Bild und Titel. Statements, zumal sonderbare, können dem Blick eine Richtung geben, Assoziationen wecken oder – im besten Fall – zum Schmunzeln oder Nachdenken anregen. Geht es Ihnen auch so? 

Laie, Autodidakt, Randfigur des Kunstbetriebs – alles zutreffende Bezeichnungen für jemanden, der seine Ideen und Vorstelllungen gern zweidimensional auf Papier oder Leinwand festhält, ohne dafür entsprechende formale Vorbildung mitzubringen. Dieser Mangel hindert aber nicht daran, die Arbeit ganz einfach an der eigenen Phantasie auszurichten und unerschütterlich darauf zu setzen, damit auch beim Betrachter einen Nerv zu treffen. Manchmal hat das in der Vergangenheit schon geklappt. Warum sollte das nicht auch in der Zukunft so sein? Klar, die Träume waren früher schöner, aber sie sind – wie es sein sollte – ein ständiger Begleiter geblieben: Furtherrr!